Das Jahr 2019 ist für Cranab vollgepackt mit Projekten, neuen Anlagen, Erweiterungsmaßnahmen und wichtigen Investitionen, die zu einer Steigerung der Produktionskapazität führen werden.
Das sind Impulse für ein Unternehmen, das für die Forstwirtschaft zu einem Maßstab geworden ist, wie uns der CEO von Cranab, Anders Strömgren, im folgenden Interview erklärt.
2019 soll für Cranab ein Wendepunkt und ein Jahr des Wachstums sein. Was hat Sie dazu motiviert?
Cranab hat derzeit zwei Werke in Vindeln, Schweden. In dem einen erfolgt die Produktion der kleineren Komponenten, die Lackierung und die Montage der Krane. Im zweiten konzentrieren wir uns auf die Rohstoffverarbeitung: Blechzuschnitt mit Laser-Technik, Biegen der Bleche, manuelles und automatisches Schweißen, Verarbeitung großformatiger Teile und Sandstrahlen. Und in dieses Werk werden wir massiv investieren.
Cranab erweitert das Produktangebot erheblich. Dazu benötigen wir modernste Maschinen, die uns eine höhere Produktionskapazität garantieren.
Können Sie dazu Näheres sagen? Um welche neuen Maschinen geht es hier?
Es handelt sich um eine UP-Schweißmaschine von ESAB mit Welmax-Zusatzfunktionen, die unsere derzeitige Produktionskapazität um 60 % steigern wird. FPT als Hersteller von Bearbeitungszentren liefert uns eine Maschine vom Typ Verus 250 mit 12 m Länge, Horizontalkopf und Indexkopf. Sie soll die alten TWP-Fräsmaschinen ersetzen. So steigern wir unsere derzeitige Produktionskapazität um 40 %. Außerdem haben wir eine Sandstrahlmaschine angeschafft, die eine Steigerung der Produktionskapazität um 50 % garantiert.
Sie schaffen aber nicht nur Maschinen an, auch das Werk wird erweitert…
Das Werk wird um 750 Quadratmeter erweitert. In diesem Bereich soll das Bearbeitungszentrum für die Kranarme untergebracht werden.
Welche Prioritäten hat sich Cranab für 2019 gesetzt?
Installation und Vollbetrieb der neuen Maschinen, Steigerung der Produktion und Einführung neuer Produkte am Markt.
Welche Produkte werden Sie am Markt einführen, nachdem der TZ18 so erfolgreich ist?
In 2019 werden wir die Produktion des Cranab TZ12 starten und die ersten Stückzahlen ausliefern. Außerdem wollen wir das Angebot an Optionen für die Kranmodelle TZ12 und TL12 sowie im Allgemeinen für Transportkrane und Greifer erweitern. Weitere Ziele für 2019 sind die Erschließung neuer Märkte für LKW-Krane und die ersten Serienlieferungen von Greifern für Hydraulikkrane.
Der gesamte Forstwirtschaftssektor arbeitet in den letzten Monaten unter Vollauslastung. Wie sieht die Zukunft aus?
Wir geben alles, um unsere derzeitigen Forstmaschinen-Kunden gut zu bedienen. Die Nachfrage hat 2018 angezogen und ich denke, dass dieser Trend auch 2019 anhält.
Wir arbeiten auch mit neuen Kunden, darunter Hersteller von Maschinen und Anwendungen für Krane, die in der Forstwirtschaft eingesetzt werden, wie z. B. Sägewerke.
Seit fünf Jahren arbeiten Sie mit Fassi zusammen und seit einem Jahr gehören Sie zur Fassi-Gruppe. Wie sieht Ihr bisheriges Fazit aus?
Der bisher größte Vorteil besteht darin, einer Gruppe anzugehören. Wir können Erfahrungen austauschen, gemeinsame Anstrengungen unternehmen und Möglichkeiten bei Marketing und Umsatz, Vertrieb und Logistik, Materialbeschaffung, Planung und Produktabnahmen sowie Knowhow in der Produktion nutzen. Zusammen sind wir stärker als allein!