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14-04-2022

In den Niederlanden steht der Name “De Jong” für Power made by Fassi

Lesezeit: 4.3 Min

„Erfahrung“ und „Qualität“: so lautet die Devise des niederländischen Fassi-Händlers. Die Erfahrung hat sich De Jong IJmuiden im Laufe seiner 38-jährigen Geschichte mit Fassi angeeignet und Qualität heißt hier, dass man mit Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Leidenschaft auf die Bedürfnisse der Kundschaft einzugehen weiß, die dem Unternehmen schon seit Jahren die Treue hält.

Das erste Zusammentreffen von Fassi und De Jong fand im Jahr 1982 statt. Damals begegneten sich ein internationales Unternehmen wie Fassi, das sich gerade weltweit auf Expansionskurs befand, und ein Familienunternehmen, das schon seit Jahren auf dem holländischen Markt für Transportwesen und Handel aktiv war.

Ein Jahr nach der Zusammenkunft entstand die Firma De Jong IJmuiden, gegründet Jan und Marianne de Jong. Sie wurde offizieller Vertragshändler für Fassi in den Niederlanden. In den darauffolgenden Jahren sollten noch die Marken Cranab und Marrel hinzukommen.

Seit wann gibt es De Jong IJmuiden?

De Jong IJmuiden wurde 1983 von Jan und Marianne de Jong gegründet.

Jan kam selbst aus einem Familienunternehmen, das im Bereich Transport und Handel tätig war und bereits 1900 gegründet worden war. Die Erfahrung, die Jan in jahrelanger Arbeit im Familienunternehmen gesammelt hatte, inspirierte ihn dazu, seine eigene Firma zu gründen und Pionierarbeit zu leisten.

Wie und wann kam der Kontakt mit Fassi zustande?

Das war 1982 im Rahmen des Brüsseler Autosalon. Ich fuhr mit meinem Vater zusammen auf diese Messe und war schwer beeindruckt von den Fassi-Kranen. Also nahm ich ersten Kontakt zu Fassi auf. Kurze Zeit später schon haben wir mit Franco Fassi und Luigi Porta den Vertrag für den Vertrieb von Fassi-Kranen in den Niederlanden verhandelt und abgeschlossen.

Welcher war der erste Fassi-Kran, der in den Niederlanden verkauft wurde, und für welche Art von Arbeit war er bestimmt?

Es war ein F3.1, der auf einen LKW vom Typ Ford D aufgebaut war. Der Kran wurde an die Stadt Bloemendaal verkauft, die ihn in Kombination mit einem Heckkipper und einem Greifer für alle möglichen Gemeindearbeiten einsetzte.

In welchen Sektoren werden Fassi-Krane hauptsächlich nachgefragt?

Der wichtigste Sektor für den holländischen Markt ist die Bauwirtschaft. Natürlich gibt es viele Märkte, die sehr interessant für uns sind, also: Transportwesen, Schwertransporte, öffentlicher Sektor, Recycling, Schifffahrt und in Kürze dank der Vereinbarung zwischen Fassi Gru S.p.A. und Scania Sweden für die holländische Armee auch das Militär.

Heute ist Fassi mehr als ein Unternehmen. Es ist die Fassi-Gruppe, die ihre Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen durch den Eintritt von Cranab, Marrel, ATN und Jekko erweitern konnte. Welchen Mehrwert stellt für Sie die Zugehörigkeit zur Fassi-Gruppe dar?

Dank der Möglichkeiten, die wir durch die Fassi-Gruppe haben, können wir unseren Kunden heute ein Gesamtpaket anbieten. Das erweitert unsere Vertriebsmöglichkeiten und erlaubt es uns, zusätzliche Sektoren zu erschließen, was uns wiederum zu mehr Gewicht auf dem niederländischen Markt verhilft.

Was die Fassi-Gruppe angeht, so vertreten wir die drei Fassi-Marken Fassi, Marrel und Cranab für die Niederlande. Da wir die Abrollkipper und Krane für Recycling und Forstwirtschaft dazubekommen haben, konnten wir einen neuen Markt für uns und unser Händlernetz dazugewinnen. Unsere Kundschaft in den Niederlanden bevorzugt es nämlich, die komplette Karosserie mit Kran und Abrollkipper aus einer Hand zu kaufen und wendet sich dafür nicht so gerne an verschiedene Händler.

Welche Stärken zeichnen De Jong IJmuiden aus?

Da gibt es viele. Zu nennen sind sicherlich die hohe Qualifizierung der Belegschaft, der exzellente Kundendienst, unsere beachtlichen Marktanteile, das langjährige persönliche Verhältnis zu unseren Kunden, die ausgesprochen innovativen Produkte und der hocheffiziente Service. Es zeichnet uns aus, dass wir uns mit allen Kranmodellen auskennen und somit “In House” personalisierte Aufbaulösungen planen und realisieren können. Außerdem sind wir in den Niederlanden der Kranvertrieb, der auf die längste durchgängige Geschäftsbeziehung mit ein und demselben Hersteller von Kranen zurückblicken kann.

 

Bei so vielen verkauften Kranen – gibt es einen Fall, an den Sie sich besonders gut erinnern?

Wir haben viele langjährige Kundenbeziehungen und es ist schwierig, einen Geschäftsabschluss besonders hervorzuheben. Zu unseren Kunden gehören die Royal Navy, die holländische Marine und die Streitkräfte, die Polizei, die Feuerwehr, verschiedene Regierungsbehörden sowie kleinere und größere Privatunternehmen und sogar die Fluggesellschaft KLM.

Manche unserer Kunden halten uns sogar schon seit unserer Gründung die Treue.

Ich muss gestehen, ich bin stolz auf meinen ersten verkauften Kran, einen F10.3, der auf einen LKW aufgebaut wurde. Das war vor 38 Jahren und damals gehörte der F10.3 zu den schweren Kranen. Fassi war eine der wenigen Marken, die einen so schweren LKW-Ladekran im Programm hatte.

Ein weiteres, ganz besonderes Projekt betraf die Fluggesellschaft KLM, an die wir eine ganze Serie unterschiedlicher LKW ausgeliefert haben, die auf dem Flughafen Schiphol eingesetzt werden sollten. Wir haben eigens dafür einen auf das Betanken der Flugzeuge ausgelegten Spezialkran entworfen. Unsere Krane finden Sie auch auf dem Ain Dubai, dem im Oktober 2021 eröffneten größten Riesenrad der Welt.

 

 

 

von Redazione Fassi
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